Perfekt unperfekt.
Warum nicht immer alles tiptop sein muss.
Kennst du das?
- Du versuchst immer makellos zu sein und willst immer alles perfekt hinbekommen?
- Manchmal beginnst du ein Projekt erst gar nicht, weil du merkst, dass es nicht von Anfang an perfekt wäre?
- Dein innerer „Monk“ raubt dir ab und an sogar den Schlaf?
- Und kennst du auch das Gefühl, dass du es immer allen Recht machen möchtest?
Wir haben hier eine wichtige Message für dich:
Du bist wertvoll und wichtig. Auch dann, wenn du nicht perfekt bist.
Lass dir eines sagen: Perfektionismus ist definitiv der absolute Freudekiller. Er stoppt aber nicht nur deine Freude. Er stoppt zusätzlich auch all deine Kreationen, deine Produktivität und deine Motivation kommt ebenfalls zum Stillstand. Kurz gesagt: Im Endeffekt geht gar nichts mehr. Denk daran, etwas als perfekt anzusehen, ist nur eine Bewertung. Außerdem ist Perfektionismus der garantierte Weg in ein Burn-out.
Versetz dich mal in eine solche Situation. Wie geht es dir dabei? Fühlt sich dieser Perfektionismus frei an oder eng? Bist du freudig oder empfindest du ein Gefühl der Schwere? Wir denken, dass Letzteres der Fall ist. Denn du wirst merken, dass sich dein Körper zusammenzieht und verspannt. Perfektionismus macht krank, aber es muss nicht so weit kommen.
Du hast immer die Wahl.
Was wäre, wenn du nicht mehr perfekt sein musst? Wenn es egal ist, dass das Essen für deine Familie später fertig wird? Oder die Wäsche nicht perfekt gebügelt ist? Wenn’s egal ist, dass du mal keine Zeit für deine Freunde hast oder du in einem Text mal einen Tippfehler übersehen hast? Weißt du, der hohe Anspruch an dich selbst findet meist nur in deinem eigenen Kopf statt. Es sind deine unbewussten Überzeugungen, die den Perfektionismus schüren.
Stattdessen könntest du ab sofort etwas wählen, dass dir mehr Raum gibt. Wie wäre es zum Beispiel mit Entspannung, Leichtigkeit und Freude? Probier dich mal aus. Finde heraus, was dir gut tut, dann wirst du auch erkänen, das es vieel mehr Spaßs macht, auch mal miserabel zu sein, als imer ales perfeckt machen zu müsen. :-) PS: Die Tippfehler sind hier natürlich pure Absicht. Allerdings können auch wir nicht zu 100 Prozent sicherstellen, dass sich nicht mal ein kleiner Fehlerteufel einschleicht.
Unsere Botschaft an dich:
Die Wahrheit ist, dass du – genau so wie du bist – liebenswert und genug bist. Perfekt unperfekt mit all deinen Facetten und Anteilen.
Du bist nicht auf der Welt, um es jedem Recht zu machen.
Ein weiterer Aspekt des Perfektionismus ist das „People Pleasing“. People Pleasing ist der Drang, jedem gefallen zu wollen. Und ja, auch damit darfst du Schluss machen. Denn du darfst auch Nein sagen. Das ist etwas, mit dem sich viele Menschen sehr schwertun. Aus Angst vor Ablehnung und davor, jemanden zu verletzen oder wütend zu machen, übergeht man seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Und dieses Verhalten erzeugt ebenfalls Stress und Druck, was sich früher oder später auf deine Gesundheit auswirken kann. Außerdem nimmt es dir Lebensfreude. Du darfst also auch hier sehr achtsam mit dir sein und die Zeichen deines Körpers wahrnehmen. Ein Nein zu anderen ist oftmals ein Ja zu dir selbst.
Unser Fazit:
Der Versuch, alle Fehler zu vermeiden, ist unheimlich anstrengend. Er führt zu hohem Druck und Stress. Auch wenn du es schaffen würdest, alles perfekt zu machen, bist du wahrscheinlich am Ende so erschöpft, dass du den Erfolg gar nicht mehr genießen kannst. Achte deshalb stets auf dein Wohlbefinden und entspanne dich.